"Die Kirche zum Sprechen bringen" - Abschluss der "KiFü"-Ausbildung

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Bildrechte Maria Rummel

Bericht über den Abschluss der Kirchenführer*innen-Ausbildung im Wildbad Rothenburg

„Ich habe meinen heimatlichen Kirchenraum und andere Kirchengebäude ganz neu sehen gelernt. Und erfahren, wie ich diese baulichen und spirituellen Schätze an Andere gut vermitteln kann.“ So lautete das einhellige Votum der Teilnehmenden an einer über einjährigen Ausbildung zur zertifizierten Kirchenführerin und zum Kirchenführer innerhalb der Ev.-luth. Kirche in Bayern.

17 hoch engagierte Ehrenamtliche aus Gemeinden von Uehlfeld im Osten des Aischgrundes bis Gebsattel und Gollhofen im Westen aus den beteiligten Dekanaten Neustadt/Aisch, Rothenburg o. d. T., Uffenheim und Bad Windsheim lernten, die heimischen Kirchen zu erschließen, angeleitet durch ein Team von Vorstandsmitgliedern des Evangelischen Bildungswerks „Bildung evangelisch zwischen Tauber und Aisch“ (Prof. Dr. Peter Bubmann, Pfr. Jürgen Hofmann, Maria Rummel) und der für Kirchenführer-Ausbildung zuständigen Referentin aus dem Gottesdienst-Institut in Nürnberg, Andrea Felsenstein-Rossberg.

Die Kurseinheiten fanden einerseits in der Tagungsstätte Wildbad Rothenburg statt, andererseits vor Ort in unterschiedlichen Kirchenräumen der beteiligten Dekanate. Einführende Vorträge in die Kunst- und Baugeschichte, über Symbolik und Theologie des Kirchenraums wechselten mit spirituell-erfahrungsorientierten Kurseinheiten, etwa einer eindrücklichen klingenden Kirchennacht im Münster in Münchsteinach. Die am 8.4.2022 bei einer festlichen Abschlussveranstaltung im Wildbad Rothenburg durch die Regionalbischöfin Gisela Bornowski zertifizierten neuen Kirchenführerinnen und Kirchenführer sind nun in der Lage, als „Kirchensprecher“ (wie es Dekanin Ursula Brecht in einem Grußwort formulierte) den Kirchengebäuden und damit auch der Sache des Evangeliums eine einladende Stimme zu verleihen.

Die neuen Kirchenführer und Kirchenführerinnen in den Ortsgemeinden freuen sich darauf, die Schätze ihrer Kirchen anderen zeigen und spirituell erschließen zu können. Den Kontakt vermittelt gerne das Bildungswerk „Bildung evangelischen zwischen Tauber und Aisch“ (www.bildung-evangelisch.com).