Aktuelle musikalische Angebote der Dekanatskantorei

Orgeltasten
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Geräusch, Ton, Klang – Musik. Ein Leben ohne Musik und ohne Schwingungen können wir uns nicht recht vorstellen. Musik-Abstinenz für einen Tag, eine Woche, gar länger – wer hat dies schon einmal bewusst ausprobiert. – Die musikalischen Ausprägungen in unserem Umfeld können so variabel sein, wie die Arten-Vielfalt der Flora und Fauna. Einige Entwürfe mögen zaghafte Anregung sein, das eine oder andere auszuprobieren und eventuell auch in ein gemeinsames Geschehen einzubringen.

 

1) „Schon ein ganz kleines Lied kann viel Dunkel erhellen.“ (Franz von Assisi)

Advent, Dunkelheit, Warten. Schlagen wir ein altes Liederbuch auf, machen Erinnerungen an frühere Zeiten lebendig. Adventslieder aus unseren Kindertagen. Vielleicht passt das eine oder andere in den Adventsnachmittag oder ein „Offenes Singen“. Oder singen wir den Kindern oder Enkeln etwas vor, dann gemeinsam mit ihnen – lebendige Tradition.

Treffpunkt: Offenes Singen in der Neustädter Stadtkirche am 3. Dezember um 17:00 Uhr.

 

2) „Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu machen.“ (Aristoteles)

Weihnachten. Wir lieben es mit verschiedenster Musik. Die Bläser sind in den Altenheimen und Krankenhäusern. Die Chöre singen in unseren Kirchen. Musikalische Krippenspiele, Kindermusicals. In jeder Kirchengemeinde gibt es gerade jetzt viele Möglichkeiten des musischen Erlebens. Schließen Sie sich als ein Teil des Ganzen an, erleben Sie diese Freude mit und geben diese Freude weiter.

Mögliche Treffpunkte: Kindermusical „Drei Engel auf dem Dach“  in Neustadt am 24. Dezember um 16:00 Uhr; interessierte Kinder könnten gegebenenfalls noch hinzukommen; Informationen über beyrer@elkgnea.de

Weihnachtskonzert der Kantorei „Die Hirten in der Weihnachtsmusik“ in Neustadt am 18. Dezember um 17:00 Uhr. Versierte ChorsängerInnen könnten gern noch hinzukommen; Informationen über beyrer@elkgnea.de

 

3) „Wo Sprache aufhört, fängt Musik an“ (E.T.A. Hoffmann)

Anfang und Ende. Entstehen und Vergehen und das Fasten in der Musik. Manchmal ist weniger mehr, auch im Reich der Töne. Kein großes Orchester, keine Stunden-Sinfonie, und doch oder gerade deshalb ergreifen uns ein Ton oder ein Stück einer Melodie. Stellen wir von laut auf leise, summen wir vor uns hin, Vertrautes oder was uns gerade „in den Sinn“ kommt.

Treffpunkt: „Vom Fasten in der Musik“ – Ton und Klang bis in die Stille u. ihre Hörbeispiele. Gemeindezentrum Neust., 9. März, 19:30-21:00 Uhr.

 

4) „Ich verstehe nichts von Musik. In meinem Fach ist das nicht nötig.“ (Elvis Presley)

Oft brauchen wir für das Musizieren keinen weiten theoretischen Hintergrund. Und dennoch: manchmal kann uns das Ineinandergreifen des intuitiven Musizierens und des theoretischen Wissens hilfreich sein. Einige musikheoretische Grundlagen sind einfach wie das Einmaleins. Ein kleiner unkomplizierter Impuls ist mit drei Abendterminen gegeben:

Musikraum im Gemeindezentrum Neustadt, Dienstage 7.3., 21.3. und 4.4., jeweils 18:30-19:20 Uhr. Informationen und Anmeldung: beyrer@elkgnea.de

 

5) „Die Musik drückt aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ (Viktor Hugo)

Blättern wir doch einmal in Ruhe durch die Passionslieder. Sowohl in unserem Gesangbuch als auch im „Kommt, atmet auf“ (Kaa) begegnen wir Melodien, die den textlichen Gehalt übertragen, hier und dort über das Beschreibbare hinausgehen. Im Kaa 0150 erzählt das Lied „Jetzt ist es schwer“ etwas vom Leiden, aber dazu etwas von der Leidenschaft, die darin steckt, dass ein Korn tief in die Erde sinkt, um dann groß und blühend zu werden.

 

Auch unsere chorische Musik umfasst solche sich bedingenden Gegensätze. In vielen Chören unserer Gemeinden kann man dies singend erfahren.

Fragen Sie nach!

Gern können Interessierte eine „Projekt-Phase“ in Neustadt mit einer Passionsmusik ausprobieren. Die Kantorei probt dort dienstags (regelmäßig an diesem Projekt ab 10. Januar) in der Zeit 19:45-21:30 Uhr. Informationen dazu: beyrer@elkgnea.de